ROOTS IN THE RUINS:
TRANSFORMATIVE PRACTICES FOR FUTURE FLOURISHING
eine Reihe von partizipatorischen Performances, Diskussionen und Workshops
in einem wilden Garten in Alt-Hohenschönhausen
Wie macht man gute Kunst für Ostdeutsche?
ein Film- und Theater Abend mit und von Rika Weniger, Noah Voelker und Burkhard Körner
Warum lässt mich meine Herkunft nicht in Ruhe?
Wie tief bin ich mit den Geschichten und Orten meiner Kindheit verbunden?
Welches Wissen verbirgt sich hinter meiner ostdeutschen Identität?
Gehöre ich hier (noch) hin?
Dreißig Jahre nach der Wende sind wir zusammengekommen, um die “ostdeutsche Identität” zu ergründen:
Rika Weniger, Schauspielerin (*1981, Neubrandenburg/DDR), Burkhard Körner, Choreograf (*1983, Mittweida/DDR) und Noah Voelker, Theatermacher (*1990, Austin/USA). Damit begaben wir uns auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle.
Im Frühjahr 2019 gingen wir zurück in unsere Heimatstädte, wo wir das Erzählcafé “Laden der un-erhörten GeschichteN” eröffneten.
Wir luden Menschen ein ins Gespräch zu kommen über die ostdeutsche Identität, die eigenen Erfahrungen des Wandels nach 1990 und die verschiedenen Perspektiven zwischen den Generationen.
Nun haben wir selbst einen Theaterabend entwickelt, indem es nun weder um die Stasi noch um die Treuhand geht. Stattdessen erzählen wir unsere eigene(n) Geschichte(n): Mit fast vergessenen Erinnerungen, Träumen, Ängsten, Liedern und Körpern von vor und nach 1990 gehen wir darin auf die Suche nach unserem Platz innerhalb der ostdeutschen Erzählung.
Unser Theaterabend ist eine Abarbeitung an der Aufarbeitung in 30 Versuchen.
Er versammelt verschiedene Perspektiven der Nach-Wende-Generation und lädt ein zu einer neuen Auseinandersetzung mit individuell und kollektiv erlebten Brüchen sowie der eigenen Geschichte.
Der Abend endet in einem Gesprächsangebot mit dem Publikum und den Machern.
Konzept, Text, Regie & Spiel: Rika Weniger, Noah Voelker & Burkhard Körner
Dramaturgie: Maria Rößler
Fotos: Peter van Heesen
Der Abend findet unter freien Himmel und in deutscher Sprache statt.
Gefördert durch das Bezirksamt Lichtenberg von Berlin aus Mitteln des Bezirkskulturfonds: